Trainingsteuerung

Laktatmessung & Analyse


Sie wollen Fett abbauen?
Sie wollen Ihre Fitness steigern?
Sie haben aber nur wenig Zeit?


Die Ziele, die Sie verfolgen, sind immer individuell. Durch effektive Kontrolle und medizinische Trainingsplansteuerung können Sie die Ergebnisse schneller positiv beeinflussen.

Warum sollten wir mit einer Laktat-Analyse trainieren ?

Die gängigen Testverfahren im Fitness- und Reha-Bereich mit dem Ziel der Beurteilung und Steuerung der Ausdauerleistungsfähigkeit beruhen auf der Ermittlung der Herzfrequenz unter Belastung - meist auf dem Fahrrad. Mit verschiedenen rechnerischen Verfahren oder Faustformeln wird versucht, auf den gesundheitlich wertvollen aeroben Trainingsbereich zu schließen. All diese Verfahren sind jedoch fehlerhaft, da die Dynamik der Herzfrequenz primär von der Genetik und der Änderung des Energiebedarfs im Muskel (Laktatverhalten) beeinflusst wird.

Mit keinem Testverfahren, welches nur die Herzfrequenz in Beziehung zur Leistung setzt, kann man diesen Bereich ermitteln. Nur mit Hilfe der Blutlaktatkonzentration bei körperlicher Belastung kann
man auf die individuelle Stoffwechselsituation schließen. Und dies ist deshalb so wichtig, weil für milde aerobe (= dem arbeitenden Muskulatur steht ausreichend Sauerstoff zur Verfügung) Trainingsbelastung mit dem Ziel Kalorien in Form von Fetten zu verlieren oder/und positive Anpassungserscheinungen auszulösen, ganz bestimmte individuelle Laktatkonzentrationen einzuhalten sind. Diese entscheidet darüber, ob mehr Fette oder Kohlenhydrate für eine gegebene Trainingsbelastung verbraucht werde und wie hoch die optimale Herzfrequenz für das Cardio-/Fettstoffwechseltraining oder andere Trainingsziele liegt.

Dadurch gelingt es, die Qualität des Fettstoffwechsels und des immer höher belasteten Immunsystems zu verbessern, den zu hohen Blutdruck - oft in Verbindung mit Übergewicht - zu reduzieren und berufsinduzierten Stress durch trainingsbedingte „Vagotonie“ (beruhigende, ausgleichende, HF-absenkende Situation) abzufedern und sich allgemein „Besser zu fühlen“.

Ein 2-3x pro Woche durchgeführtes Training mit den ermittelten Werten ist allgemein ausreichend,
um in Verbindung mit einer gezielten Ernährungsstrategie die eignen Ziele sicher zu erreichen.

Was ist eigentlich Laktat ?

Wenn während einer intensiven Ausdauerbelastung der über die Atmung aufgenommene Sauerstoff nicht ganz ausreicht um den im Muskel benötigten Energiebedarf (ATP, energiereiche Phosphate) zur Muskelkontraktion zu decken, entsteht das saure Stoffwechselprodukt Laktat.

Laktat ist das Endprodukt des anaeroben laktaziden (= der arbeitenden Muskulatur steht nicht genug Sauerstoff zur Verfügung, so dass sie auf eine energetisch ungünstigere Energiegewinnung
wechseln muss) Stoffwechsels und der beste Indikator für die objektive Beurteilung der Ausdauerleistungsfähigkeit. Bei steigender Belastung nimmt die Laktatbildung und
-verstoffwechslung zu; dabei wird irgendwann eine Intensität erreicht, bei der Bildung gerade
noch der Elimination entspricht (Gleichgewicht!).

Diesen Bereich von 4 mmol/l Laktat bezeichnet die Sportmedizin als maximales Laktat-steady-state, aerob-anaerobe Schwelle oder Fettstoffwechselschwelle, die im Cardio-/Fettstoffwechseltraining
nicht überschritten werden sollte. Die optimalen Trainingsherzfrequenzen für ihre Ziele werden auf
der Basis dieser individuellen Schwelle ermittelt.

In Sonderfällen, das heißt bei Leistungssportlern oder bei extrem untrainierten Personen werden gegebenenfalls etwas andere Schwellen verwendet.

Wann sollte ich so einen Test machen ?

Ein solcher Test empfiehlt sich grundsätzlich für jeden, der gesundheitsbewusst trainieren möchte. Besonders empfehlenswert ist ein solcher Test bei Trainingsbeginn, kombiniert mit einem Re-Test nach 6-8 Wochen. In dieser Zeit zeigt der Körper bei regelmäßigem Training die größten Veränderungen.

Wer schon trainiert kann jederzeit einen solchen Test machen und damit entweder den aktuellen Trainingsplan optimieren oder um sich auf Basis der Analyse einen neuen erstellen zu lassen.

Für einen Durchschnittssportler ist ein Test einmal pro Jahr ausreichend. Ausdauerathleten mit Wettkampfambitionen (Marathon etc.) oder solchen die es werden wollen empfehle ich zwei Untersuchungen pro Jahr. Diese sollten dann möglichst mit der Wettkampfplanung abgestimmt
sein.




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